wandern


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Gemeindewanderweg
Dürrenstein
4 km
Gemeindewanderweg
Rosalienblick
4,3 km
Gemeindewanderweg
Schloss Strelzhof
4,8 km
Gemeindwanderweg
Steinfeldblick
5,3 km
Europawanderweg
europawanderwegJohannesbachklamm
7 km
Europawanderweg
europawanderwegPanoramablick
12 km
Gemeindewanderweg
Keltensteig
12,5 km
Europawanderweg
europawanderwegHohe Wand Blick
20 km

Gemeindewanderweg Dürrenstein

Grüne Markierung, Länge 4 km

Vom Gasthof Krenn gehen wir einen kleinen Steig neben dem Gemeindeamt zum Gartenweg. Von hier biegen wir links zum Gießgraben und kurz danach rechts Richtung Wald ein.
Linker Hand steht verdeckt durch einige Häuser der Pfarrhof. Dieser befand sich früher innerhalb der Mauern der Burg Rothengrub, welche 1136 erstmals urkundlich erwähnt wurde und ursprünglich im Besitz steirischer Adeliger war. 1529 verwüsteten die Türken die Feste. Sie wurde in der Folge wieder hergestellt. Da sie immer mehr an Bedeutung verlor und verfiel, wurde 1830 der Burgfried verkauft.
Nun wandern wir geradeaus in den Wald, wo linker Hand noch Reste eines alten Kalkofens zu erkennen sind. Rechts steigen wir hinter dem Dürrenstein, einem schroffen Aussichtsfelsen mit herrlichem Ausblick in die Weite des Steinfeldes, der auch das Ortsbild von Willendorf prägt, hinauf. Bergauf gehen wir nach ca. 250 m, einem Waldweg halb links folgend, weiter und kommen an den alten Steinbrüchen (rechter Hand) des Kalkwerkes vorbei. Durch einen verträumten tiefen Föhren- und später Fichtenwald kommen wir zu einem schönen Bildstock mit idyllischem Rastplatz, Blick Hohe Wand und Neue Welt. Nach einer kurzen Rast wandern wir über eine herrliche Bergwiese, von wo man auch über den Irmasteig auf den Kienberg (mit traumhaftem Panoramarundblick) gelangen kann. Nun gehen wir rechts bergab durch einen Hohlweg zur Steinschütt, wo uns wieder ein gemütlicher Rastplatz mit schöner Aussicht ins Steinfeld und zum Schneeberg zum Verweilen einlädt. Wir gehen nun rechts entlang des uralten Römerweges bis zum Kalkofenweg. Diesen wandern wir links bergab bis zum Gartenweg und kehren rechts zum Ausgangspunkt zurück.


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Gemeindewanderweg
Dürrenstein
4 km
Gemeindewanderweg
Rosalienblick
4,3 km
Gemeindewanderweg
Schloss Strelzhof
4,8 km
Gemeindwanderweg
Steinfeldblick
5,3 km
Europawanderweg
europawanderwegJohannesbachklamm
7 km
Europawanderweg
europawanderwegPanoramablick
12 km
Gemeindewanderweg
Keltensteig
12,5 km
Europawanderweg
europawanderwegHohe Wand Blick
20 km

 

Gemeindewanderweg Schloss Strelzhof

Braune Markierung, Länge 4,8 km

Ausgangspunkt - Gasthaus Handler "Zur alten Mühle" in Dörfles - von hier wandern wir links die Nettinger Straße bis zum Römerweg, gehen diesen rechts bis zum Ortsende und den Waldweg links bergauf zum Waldrand. Hier können wir den schönen Ausblick in die Weite des Steinfeldes genießen. Halb links gelangen wir durch einen alten Föhrenwald zu einer Straßenkreuzung, wo sich uns das majestätische Panorama der Hohen Wand bietet. Halb links führt ein Weg bergauf zum Wald, über den Hochbergweg, wo wir wieder die Weite des Steinfeldes erblicken. Durch einen Hochwald gelangen wir zum Schloss Strelzhof (Privatbesitz).
Der Name Strelez ist halbslawisch und bedeutet Schütze, also Schützenhof. Vermutlich waren die ersten Ansiedler Jäger. Bereits 1150 bestand in Strelz eine dem Hl. Markus geweihte Kapelle. Bis zum Jahre 1662 blieb das Dorf beim Stift Seckau. Im genannten Jahre wurde Strelzhof an das Neukloster Wiener Neustadt verkauft. 1683 sollen die Türken hier arg gehaust haben. Nach dem Plan des Baumeisters Johann Pauli wurde 1755 der noch heute bestehende "Hof" erbaut. 1873 von der Verwaltung des Stiftes Neukloster verkauft, ging das Schloss durch verschiedene Hände. Wir gehen nun links am Schloss vorbei, bergab zur Landstraße, überqueren diese und gelangen durch Feuchtbiotope zur Steinfeldebene bis zur Urschendorfer Straße. Hier biegen wir links ein und kehren Richtung Ausgangspunkt zurück.


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Gemeindewanderweg
Dürrenstein
4 km
Gemeindewanderweg
Rosalienblick
4,3 km
Gemeindewanderweg
Schloss Strelzhof
4,8 km
Gemeindwanderweg
Steinfeldblick
5,3 km
Europawanderweg
europawanderwegJohannesbachklamm
7 km
Europawanderweg
europawanderwegPanoramablick
12 km
Gemeindewanderweg
Keltensteig
12,5 km
Europawanderweg
europawanderwegHohe Wand Blick
20 km

 

Gemeindewanderweg Keltensteig

Gelbe Markierung, Länge 12,5 km

Einer unserer schönsten Wanderwege ist der "Keltensteig". Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt. Von hier gehen wir rechts Richtung Ortsmitte, über die Hauptstraße, danach links entlang der Schneebergbahn zum Bahnhof und weiter halb rechts neben den Feldern und danach wieder entlang der Eisenbahn bis zum Triftweg. Hier gehen wir rechts am Triftweg geradeaus, vorbei an einer traumhaften Teichlandschaft und einem Sägewerk, wo wir in das Steinfeld zur Urschendorfer Straße kommen. Danach gehen wir auf der Landstraße links in den Ort zum Gasthaus Handler "Zur alten Mühle".
Anschließend wandern wir geradeaus die Nettinger Straße bergauf und kommen zu einer Straßenkreuzung mit Bildstock, wo sich vor uns die Hohe Wand majestätisch auftut. Hier kann man auch in den Wanderweg des ÖTK einbiegen. Nun gehen wir halb links bergauf, vorbei an einer Tischlerei, auf den kleinen Kienberg und weiter auf den großen Kienberg (650 m). Der Anstieg ist ein bisschen steil, aber die einzigartige Aussicht mit herrlichem Rundblick entschädigt die kleinen Strapazen.
Bei Grabungen wurden hier Reste einer Keltensiedlung gefunden. Die Funde sind im Naturhistorischen Museum zu besichtigen, wie auch der Goldschatz von Rothengrub - ein Fundstück aus der Keltenzeit. Wir gehen nun links, an den fast senkrecht abfallenden Felsen vorbei, den Irmasteig hinunter und kommen auf eine verträumte Lichtung. Wir steigen geradeaus zu einem schönen Bildstock mit idyllischem Rastplatz hinauf.
Wir kommen nun links auf einem Waldweg in einen tiefen verträumten Wald und folgen etwas später dem Weg rechts bis zur Zweierwiese, wo wir das Felsmassiv des Schneeberges - mit 2075 m der höchste Berg in NÖ - stets vor Augen haben.
Hier auf dem Zweier ist ein einzigartiges Kuriosum Niederösterreichs eingetreten. Der Zweier ist nach wie vor eine Katastralgemeinde von Willendorf, jedoch ohne einen einzigen Bewohner. Auf der aus dem Jahre 1785 stammenden Kriegskarte des Erzherzogtums unter der Enns ist auf der Zweierwiese der "Zwyerhof", ein einzelnes Haus auf dem Bergrücken, mitten im Wald gelegen, eingetragen. Die Jugend unseres Ortes zog noch in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts im Fasching zum Tanz auf den Zweier.
Wir folgen nun dem Waldweg bergab und wandern kurz nach Verlassen des Waldes links, wo wir wieder einem Waldweg bis zur B 26 folgen. Diese überqueren wir und steigen zur Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl hinauf, wo sich uns abermals ein herrliches Panorama bietet. Bergab gelangen wir geradeaus über einen kleinen Pfad zur ÖBB-Halte-Station Unterhöflein und gehen weiter bergauf in den stillen und malerischen Eichberg. Durch Mischwälder kommen wir zu einer Lichtung mit idyllischem Rastplatz, wo wir linker Hand durch Föhren- und Fichtenwälder wieder nach Willendorf gelangen. Den Klammweg wandern wir hinunter, gehen nun links zur B 26 und kehren dann rechts zum Ausgangspunkt zurück.


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Gemeindewanderweg
Dürrenstein
4 km
Gemeindewanderweg
Rosalienblick
4,3 km
Gemeindewanderweg
Schloss Strelzhof
4,8 km
Gemeindwanderweg
Steinfeldblick
5,3 km
Europawanderweg
europawanderwegJohannesbachklamm
7 km
Europawanderweg
europawanderwegPanoramablick
12 km 
Gemeindewanderweg
Keltensteig
12,5 km
Europawanderweg
europawanderwegHohe Wand Blick
20 km


Europawanderweg E7 - Johannesbachklamm  Länge 7 km

Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt. Von hier gehen wir links in die Kinderheimgasse, kurz darauf rechts in den Klammweg, wo wir ein eindrucksvolles Panorama von der Hohen Wand und der Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl, welche auf einem Hügel steht, vor uns haben. Wir wandern geradeaus bergauf, vorbei an Einfamilienhäusern und folgen links dem Klammweg. Nachdem wir die Einfamilienhäuser hinter uns gelassen haben, gehen wir rechts auf einer Forststraße auf den Eichberg.
Hier ist mitten im Wald eine Geländeerhebung, die, wie Probeuntersuchungen ergeben haben, aus Steinen gebildet wird. Es wird vermutet, dass hier die Burg Wulfingstein stand. Um 1180 scheint in einer Widmung Dietrichs von Weikersdorf am Steinfeld an das Kloster Garsten unter den Zeugen ein "Liupold cellarius de Wuflingstein" auf. Die Errichtung der Burg dürfte um 1175 erfolgt sein und schon damals den Herren von Stubenberg gehört haben. 1268 wurde Wulfing von Stubenberg von König Ottokar wegen Verschwörungsverdacht gefangengenommen und die Burg erobert. Das war aber kein vollständiges Zerstören, denn 1302 wird wieder ein Stubenberger genannt, der auf Wulfingstein saß. 1340 erfolgte eine Besitzvergrößerung um Wulfingstein, da Otto von Goldeck, des Wulfing Sohn, den Stubenbergern sein Erbe verkaufte.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Wulfingstein mit Dachenstein vereint. Bei einer Erbschaftsregelung im Jahre 1551 tauchte noch der Truchseß Hans (Stefan) von Wulfingstein auf, dann schwiegen die Urkunden. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wird die Verödung und der Verfall eingetreten sein. Weiskern spricht 1770 noch von einem "alten, verfallenen Schloss, und ehemaligen Gut", Schweickhardt 1833, von "kaum erkennbaren Überresten". Das Wehrpolitische ergab sich aus dem Zusammenwirken mit Rothengrub, wodurch eine verstärkte Sicherheit des Salinen- und Erzweges gewährleistet war.
Kurz darauf kommen wir zu einem idyllischen Rastplatz, wo wir auch auf den E 55 treffen. Von hier gehen wir an einem grün-weiß gestrichenen Schranken vorbei, durch einen Hohlweg, eine Forststraße überquerend und biegen dort links in das schöne enge Johannesbachtal ein. Hier folgen wir einer Sandstraße, die bald auf einer kleinen Lichtung mit einem Gasthaus endet. Wir folgen einem schmalen Fußpfad in die unter Naturschutz stehende Johannesbachklamm. Unvermittelt ragen vor uns fast senkrechte Felswände empor, die dem Johannesbach kaum Raum geben. Auf mehreren hölzernen Stegen überqueren wir den rauschenden Bach. Aus zwei in den Felsen eingelassenen Tafeln können wir entnehmen, dass die Klamm 1902 erschlossen und begehbar gemacht wurde. Etwas später verbreitert sich das Tal wieder. Kurz danach beginnt ein Weg, der kurz nach Ortsbeginn rechts über einen Steg nach Würflach führt.
Ab der Ortsmitte, hier verlassen wir wieder den E 55, wandern wir links Richtung Willendorf und außerhalb des Ortes, auf einem Feldweg mit Fahrverbot, rechts Richtung Sportplatz Willendorf. Hier überqueren wir halb links die B 26 und wandern Richtung Steinfeld.
Nach knapp 200 m gehen wir links auf dem alten Bahnkörper der ehemaligen Landesbahn "Willendorf Neunkirchen" Richtung Willendorf. Hier treffen wir wieder auf verträumte Rastplätze und idyllische Feuchtbiotope. Links an der Schneebergbahn entlang kommen wir über einen kurzen Feldweg in die Bahngasse. Dieser folgen wir bis zur Hauptstraße, gehen hier rechts und später, der Puchberger Straße folgend, zum Ausgangspunkt zurück.
Knapp vor dem Ziel sehen wir am Beginn der Puchberger Straße zur Linken an der ehemaligen Lackner-Mühle ein wieder hergestelltes Mühlenrad "Mühlradl" mit einem Schleifstein, wo sich der Wanderer sein Messer schleifen kann. Das Mühlrad soll an den Beginn dieses Jahrhunderts er-innern, wo noch 7 Wasserräder in Willendorf, gewerblich genützt, entlang des Frauenbaches in Betrieb waren.