wandern
Auf abgeschiedenen Wegen, durch herrliche Hochwälder kann die Natur "pur" erlebt werden und auf saftigen Wiesen "die Seele baumeln".
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Europawanderweg Panoramablick
Länge 12 km
Vom Gemeindeamt aus biegen wir nach ca. 80 m links in die Kinderheimgasse und kurz danach rechts in den Klammweg ein. Hier bietet sich dem Wanderer ein eindrucksvolles Panorama der Hohen Wand und der auf einem Hügel stehenden Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl. Bevor der Klammweg links abbiegt gehen wir rechts in den Eichbergweg und kurz darauf links in einen Hochwald, vorbei an einem grünen Schranken. Nun wandern wir über den malerischen Eichberg bis zu einem idyllischen Rastplatz auf einer kleinen Lichtung, wo sich der Weg gabelt. Wir steigen rechts zur Schneebergbahn hinunter und gehen durch ein Viadukt unter dem Bahnkörper durch, weiter bis zum ersten Haus und von hier rechts in die Kohmühle zum Ursprung des Frauenbaches, weiter bis zu einer Wegkreuzung, wo links eine Kapelle ist. Links wandern wir bergauf und nachdem wir die Pfarrkirche Maria Kirchbüchl erblicken, den rechten Weg nach Unterhöflein zur B 26.
Anstelle der Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl stand hier ursprünglich ein kleines gotisches Kirchlein. Die heutige Wallfahrtskirche wurde von 1746-1775 durch die Zisterzienser des Stiftes Neukloster in Wiener Neustadt fast neu erbaut und ist in einem herrlichen Renaissancestil errichtet. Seinen Ruf als Wallfahrtsort erlangte "Kirchbüchl" als in den Jahren 1655 bis 1657 die Pest wütete und der Sage nach Willendorf bis auf einen Einwohner ausgestorben war. Die Gläubigen wandten sich an die Hl. Maria um Hilfe. Die Seuche hörte auf und viele Pfarrgemeinden kamen, um sich für die Befreiung von diesem Übel zu bedanken.
Die B 26 überqueren wir und gehen nach 40 m rechts den Zweierweg bergauf, ständig dem Waldweg entlang. Sobald wir Zweiersdorf vor Augen haben, gehen wir stark rechts und kurz darauf, nach dem Schranken, links den Waldweg am Waldrand des Zweierwaldes und des Kienberges entlang, ständig das Panorama der Hohen Wand vor Augen und rechts auf einer Landstraße nach Netting. Geradeaus weiter gelangen wir über die Nettinger Straße nach Dörfles. Wir überqueren den Römerweg und kommen zum Gasthaus Handler "Zur alten Mühle". Nach einer deftigen Jause geht es wieder gestärkt weiter über die Urschendorfer Straße, am Ortsende rechts in den Steinfeldweg und kurz danach links und wieder rechts den Triftweg hinauf und durch eine wunderschöne Teichlandschaft zurück zum Ausgangspunkt.
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Europawanderweg Hohe Wand Blick
Länge 20 km
Ausgangspunkt unseres schönsten Wanderweges ist das Gemeindeamt. Von hier gehen wir links in die Kinderheimgasse, kurz darauf rechts in den Klammweg, wo wir ein eindrucksvolles Panorama der Hohen Wand und der Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl, welche auf einem Hügel vor uns steht, haben. Wir wandern bergauf und steigen, wo der Klammweg links einschwenkt, geradeaus zum Eichberg hinauf. Auf einem Forstweg wandern wir durch den schönen Eichbergwald geradeaus bis zu einem idyllischen Rastplatz. Hier gehen wir an einem grün-weiß gestrichenen Schranken vorbei, durch einen Hohlweg, später überqueren wir eine Forststraße und steigen in das enge Johannestal hinunter. Links führt der E 7 in die Johannes-bachklamm. Wir gehen rechts Richtung Greith, weiter zum Spitzgraben und biegen, ehe wir zur Schneebergbahn kommen, wieder rechts Richtung Ausgangspunkt ab. Wir wandern oberhalb des Spitzgrabens, auf einer Forststraße durch herrliche Föhrenwälder, links nach Unterhöflein. Bergab gehen wir durch eines kleines Viadukt unter der Schneebergbahn durch, bis zum ersten Haus und folgen nun rechts dem Kohmühlenweg bis zum Ursprung des Frauenbaches. Dieser befindet sich linksseitig, entlang des ursprünglich kleinen Bächleins. Wir wandern auf dem Kohmühlenweg weiter bis zu einer Straßenkreuzung, wo linker Hand eine Kapelle steht. Dort gehen wir links bergauf bis zur nächsten Kreuzung, wo wir dem rechten kleinen Asphaltweg folgen.
Links thront vor uns auf einem Hügel majestätisch die Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl. Wenn man will, kann man auch den linken Weg zur Pfarrkirche wählen, wo man einen herrlichen Ausblick auf Hohe Wand, Schneeberg und in die Weite des Steinfeldes hat. Bereits vor 1500 stand hier ein kleines gotisches Kirchlein, welches von 1746 bis 1775 zur heutigen Pfarr- und Wallfahrtskirche ausgebaut wurde. Das Innere der Kirche kann nur bei Hl. Messen besichtigt werden, da sie meist ständig verschlossen ist.
Wir gehen nun weiter zur B 26, vorbei am Gasthof Jautschnig und kurz darauf rechts den Zweierweg hoch. Wir folgen einem Feldweg am Waldrand entlang, bis zu einer Wegkreuzung, wo wir scharf rechts an einem Schranken vorbei und kurz darauf links, abermals einem Waldweg entlang des Zweierwaldes und Kienberges folgen. Ab Unterhöflein bis Netting haben wir ständig das beeindruckende Panorama der Hohen Wand mit seinem steil abfallenden Felsmassiv vor Augen.
Auf einer asphaltierten Landstraße gehen wir nach Netting, auch der Weg oberhalb von Netting durch den Wald ist möglich. Geradeaus und durch Netting kommen wir auf die Nettinger Straße und gelangen geradeaus nach Dörfles, queren Römerweg und Schneebergbahn und kommen rechter Hand zum Gasthaus Handler - "Zur alten Mühle", wo wir Rast halten.
Gestärkt geht es über die Urschendorfer Straße, am Ortsende rechts in den Steinfeldweg, kurz darauf links und wiederum rechts in den Triftweg. Diesen wandern wir bergauf, entlang der schönen Teichlandschaft, zum Ausgangspunkt zurück, ständig Schneeberg und Hohe Wand vor Augen.
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Rundwanderweg Rosalienblick
Rote Markierung, Länge 4,3 km
Vom Bahnhof aus gehen wir Richtung Osten entlang der Schneebergbahn vorbei an saftigen Feldern, überqueren den Frauenbach und kommen zu einem alten Bahndamm - heute Biotop der Gemeinde. Früher fuhr hier die Lokalbahn Willendorf Neunkirchen. Diese wurde am 19. Juni 1909 zum Zwecke des Steinkohlentransportes eröffnet und mangels der erwarteten Frequenz am 30. 4. 1933 wieder geschlossen.
Der Wanderweg führt uns nun durch eine herrliche Teichlandschaft. Hier laden Ruhebänke in idyllischer Lage zum Verweilen ein. Wir wandern rechts weiter über einen Feldweg und überqueren die B 26. Nun gehen wir neben dem Johannesbach Richtung Würflach, dann links ein kleines Stück auf der Landesstraße Richtung Ortsmitte. Beim Weinweg biegen wir rechts ein und kommen wieder nach Willendorf zurück. Hier halten wir uns links, wo rechter Hand eine wunderschöne alte Pestsäule steht.
Als in den Jahren 1655-1657 die Pest in Willendorf arg wütete wurden die noch lebenden Willendorfer hier von den Bürgern der Nachbargemeinden mit Lebensmitteln versorgt. Die Pestsäule zeigt den Hl. Sebastian. Nun gehen wir den Klammweg entlang, ständig das schöne Panorama des Steinfeldes und das Rosaliengebirge vor Augen. Bergab gehen wir rechts entlang der Eisenbahn zum Ausgangspunkt zurück.
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Europawanderweg E7 - Johannesbachklamm Länge 7 km
Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt. Von hier gehen wir links in die Kinderheimgasse, kurz darauf rechts in den Klammweg, wo wir ein eindrucksvolles Panorama von der Hohen Wand und der Wallfahrtskirche Maria Kirchbüchl, welche auf einem Hügel steht, vor uns haben. Wir wandern geradeaus bergauf, vorbei an Einfamilienhäusern und folgen links dem Klammweg. Nachdem wir die Einfamilienhäuser hinter uns gelassen haben, gehen wir rechts auf einer Forststraße auf den Eichberg.
Hier ist mitten im Wald eine Geländeerhebung, die, wie Probeuntersuchungen ergeben haben, aus Steinen gebildet wird. Es wird vermutet, dass hier die Burg Wulfingstein stand. Um 1180 scheint in einer Widmung Dietrichs von Weikersdorf am Steinfeld an das Kloster Garsten unter den Zeugen ein "Liupold cellarius de Wuflingstein" auf. Die Errichtung der Burg dürfte um 1175 erfolgt sein und schon damals den Herren von Stubenberg gehört haben. 1268 wurde Wulfing von Stubenberg von König Ottokar wegen Verschwörungsverdacht gefangengenommen und die Burg erobert. Das war aber kein vollständiges Zerstören, denn 1302 wird wieder ein Stubenberger genannt, der auf Wulfingstein saß. 1340 erfolgte eine Besitzvergrößerung um Wulfingstein, da Otto von Goldeck, des Wulfing Sohn, den Stubenbergern sein Erbe verkaufte.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Wulfingstein mit Dachenstein vereint. Bei einer Erbschaftsregelung im Jahre 1551 tauchte noch der Truchseß Hans (Stefan) von Wulfingstein auf, dann schwiegen die Urkunden. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wird die Verödung und der Verfall eingetreten sein. Weiskern spricht 1770 noch von einem "alten, verfallenen Schloss, und ehemaligen Gut", Schweickhardt 1833, von "kaum erkennbaren Überresten". Das Wehrpolitische ergab sich aus dem Zusammenwirken mit Rothengrub, wodurch eine verstärkte Sicherheit des Salinen- und Erzweges gewährleistet war.
Kurz darauf kommen wir zu einem idyllischen Rastplatz, wo wir auch auf den E 55 treffen. Von hier gehen wir an einem grün-weiß gestrichenen Schranken vorbei, durch einen Hohlweg, eine Forststraße überquerend und biegen dort links in das schöne enge Johannesbachtal ein. Hier folgen wir einer Sandstraße, die bald auf einer kleinen Lichtung mit einem Gasthaus endet. Wir folgen einem schmalen Fußpfad in die unter Naturschutz stehende Johannesbachklamm. Unvermittelt ragen vor uns fast senkrechte Felswände empor, die dem Johannesbach kaum Raum geben. Auf mehreren hölzernen Stegen überqueren wir den rauschenden Bach. Aus zwei in den Felsen eingelassenen Tafeln können wir entnehmen, dass die Klamm 1902 erschlossen und begehbar gemacht wurde. Etwas später verbreitert sich das Tal wieder. Kurz danach beginnt ein Weg, der kurz nach Ortsbeginn rechts über einen Steg nach Würflach führt.
Ab der Ortsmitte, hier verlassen wir wieder den E 55, wandern wir links Richtung Willendorf und außerhalb des Ortes, auf einem Feldweg mit Fahrverbot, rechts Richtung Sportplatz Willendorf. Hier überqueren wir halb links die B 26 und wandern Richtung Steinfeld.
Nach knapp 200 m gehen wir links auf dem alten Bahnkörper der ehemaligen Landesbahn "Willendorf Neunkirchen" Richtung Willendorf. Hier treffen wir wieder auf verträumte Rastplätze und idyllische Feuchtbiotope. Links an der Schneebergbahn entlang kommen wir über einen kurzen Feldweg in die Bahngasse. Dieser folgen wir bis zur Hauptstraße, gehen hier rechts und später, der Puchberger Straße folgend, zum Ausgangspunkt zurück.
Knapp vor dem Ziel sehen wir am Beginn der Puchberger Straße zur Linken an der ehemaligen Lackner-Mühle ein wieder hergestelltes Mühlenrad "Mühlradl" mit einem Schleifstein, wo sich der Wanderer sein Messer schleifen kann. Das Mühlrad soll an den Beginn dieses Jahrhunderts er-innern, wo noch 7 Wasserräder in Willendorf, gewerblich genützt, entlang des Frauenbaches in Betrieb waren.