Unser Ort liegt auf 347 - 650 Meter Seehöhe und hat ca. 52 Kleinbetriebe, eine gute Nahversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, die auch von den Bewohnern der angrenzenden Gemeinden genützt wird. Ein Großteil der Bevölkerung pendelt nach Wiener Neustadt und Wien aus. 8 registrierte Vereine und 2 Feuerwehren sorgen für ein reges Vereinsleben. Post, Arzt mit Apotheke, Polizei, Kindergarten, Bahnstation und Busverbindungen nach Wiener Neustadt, Wien und Neunkirchen befinden sich allesamt direkt in Willendorf. Zusammen mit den Katastralgemeinden Rothengrub und Zweier sowie den Ortsteilen Dörfles und Strelzhof bildet Willendorf eine Gemeinde mit einem Flächenausmaß von 7,31 km² und über 1000 Einwohnern (inklusive Zweitwohnsitzern) - mit reger Zuwanderung junger Familien.
Willendorf liegt in einer Ausbuchtung des Steinfeldes, zwischen Eichberg, Kirchbüchl (Wallfahrtskirche), Zweier und Kienberg harmonisch eingebettet. Schneeberg und Hohe Wand geben dahinter eine eindrucksvolle Kulisse ab. Östlich von Willendorf bilden eine herrliche Teichlandschaft und Feuchtbiotope einen reizvollen Übergang zu der weiten Ebene des Steinfeldes.Unsere Wanderwege bieten nicht nur Aktiv-Urlaubern, sondern auch Erholungssuchenden Entspannung vom Alltagsstreß. Auf abgeschiedenen Wegen, kann durch herrliche Hochwälder die Natur "pur" erlebt werden und auf saftigen Wiesen "die Seele baumeln". Aktive sportliche Betätigung und Wandern in gesunder Luft unserer Schwarzföhrenwälder hilft bei Erkrankungen der Bronchialwege. Hier kann man Willendorf von seiner schönsten Seite erleben! Durch seine zentrale Lage ist Willendorf auch idealer Ausgangspunkt für Bergtouren auf Hohe Wand, Schneeberg, Semmering und Rax. Durch seine Nähe zu Wien (50 km) wie zum Neusiedler See, Europas größtem Steppensee (56 km), bieten sich ideale Tagesausflüge an. Ein umfangreiches Shopping- und Kulturangebot finden Sie in Wiener Neustadt (15 km).
Den kulturhistorischen Mittelpunkt unserer Gemeinde bildet das Schloss Strelzhof, dessen Anfänge bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen. Ursprünglich eine Festung, war es danach Jahrhunderte lang Zisterzienserkloster, um nach dem im Jahre 1873 erfolgten Verkauf an den K&K-Diplomaten Heinrich von Lützow zu einem feudalen Landsitz umgebaut zu werden. Graf Lützow, dessen Gattin Eleonore der Gemeinde ein Kinderheim stiftete, verkaufte das Schloss im Jahre 1920 an eine Aktiengesellschaft, in deren Eigentum es sich bis heute befindet. Der überwiegende Teil der heutigen Gebäudesubstanz stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit einem herrlichen Arkadengang im Innenhof. Besonders erwähnenswert ist der weitläufige 5 Hektar große Landschaftspark mit Teichen und jahrhunderte alten Baumriesen.